Der Ausdruck „Shinrin Joku“ kommt aus Japan, wo mittlerweile Wälder als Gesundheitszentren zum „Waldbaden“ eingerichtet werden.
Folgende Effekte konnten wissenschaftlich nachgewiesen werden:
Hilft bei Depressionen:
Der Kontakt mit der Natur hebt die Stimmung. Gehen Sie achtsam durch den Wald, lauschen Sie den Klängen eines Baches, den Vögeln, dem Rascheln der Blätter im Wind, riechen Sie die Düfte, die Erde, schauen Sie sich um, es gibt unglaublich viel zu entdecken. Lassen Sie Ihre Gedanken los und tauchen Sie ein in dieses Erleben mit allen Sinnen. Gewinnen Sie dadurch Abstand zu Belastendem.
Zudem hilft Ihnen die Bewegung, wieder mehr in Schwung zu kommen und dem Gefühl der Trägheit und Lustlosigkeit entgegenzuwirken.
Hilft sog. Killerzellen zu vermehren:
Forscher fanden heraus, dass in der Waldluft eine hohe Konzentration an Phytonziden messbar ist. Es handelt sich dabei um Pflanzenstoffe, die an die Luft abgegeben werden, um sich vor Bakterien und Insekten zu schützen. Durch das Einatmen dieser Phytonzide bildet der Mensch vermehrt natürliche Killerzellen im Blut, die sowohl schädliche Keime von außen als auch entartete Zellen von innen vernichten.
Hilft bei Stress:
Studien zeigen auch, dass nach nur 20 Min. im Wald der Cortisolwert im Blut eines Menschen deutlich sinkt. Dieser Wert gilt als Indikator dafür, wie gestresst eine Person ist.
Auch Blutdruck und Puls werden langsamer, dies begünstigt zusätzlich die Erholung für Körper und Geist.
Als Japans führender Wissenschaftler im Bereich der Waldmedizin fand Dr. Miyazaki heraus, dass der Stresshormonpegel bei Menschen, die einen Wald nur anschauen, bereits sinkt.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/waldspaziergang-ia.html, 16.10.2017/ 17.00
